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Ein Rückblick zur Geschichte der Klavierfabrik Nemetschke Wien |
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1896: |
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Als Johann Nemetschke sich in diesem Jahr mit einer kleinen Klaviermacherwerkstätte in Wien–Margareten selbständig machte, gab es in Wien etwa 100 Klaviermacherbetriebe, wobei einige bereits eine ansehnliche Größe sowie einen Bekanntheitsgrad über weite Teile Europas hatten. |
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Johann Nemetschke hat sich von Anfang an auf die Erzeugung von Pianinos spezialisiert, die damals mehr und mehr den traditionellen Flügel aus den Wohnzimmern des Bürgerturms verdrängten. Durch innovative Konstruktionen und das kaufmännische Geschick des Firmengründers wuchs das Unternehmen sehr rasch. |
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1909: |
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Der Betrieb wurde zur fabriksmässigen Herstellung von Klavieren erweitert und das noch heute im Firmenbesitz befindlichen Betriebsgebäudes in Wien – Penzing angekauft. Damit wurde die Produktion auf eine moderne Grundlage gestellt. |
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1913: |
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Kurz vor dem I. Weltkrieg erreichte die Jahresproduktion ca. 1000 Klaviere.
J. NEMETSCHKE gehört zu den grössten Klavierproduzenten der österreichisch-ungarischen Monarchie. |
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1919-1930: |
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Durch den Zerfall der Monarchie bricht ein Grossteil des Inlandsmarktes weg.
Viele Klaviererzeuger Wiens geben die Produktion auf. Johann Nemetschke konstruiert neue Klaviermodelle und trotz schwieriger Wirtschaftslage gelingt es, auch durch verstärkten Export, die Klavierproduktion wieder zu steigern. |
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1930-1945: |
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Weltwirtschaftskrise und politische Wirrnisse schlagen voll auf die Klavierbranche durch: nur ganz wenige Wiener Klaviererzeuger überstehen diese Periode. Durch hohe Qualität und Preiswürdigkeit kann J.NEMETSCHKE die Produktion trotzdem aufrecht erhalten. |
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Der II. Weltkrieg unterbricht die Klaviererzeugung vollständig.
In den ersten Nachkriegsjahren kann aus Material – u. Devisenmangel die Produktion von Neuklavieren nicht aufgenommen werden. |
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1949: |
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Die ersten neuen Klaviere nach dem Krieg werden geliefert; eine erste Exportlieferung geht nach Italien.
In den folgenden Jahren bleibt die Produktion auf relativ kleine Stückzahlen begrenzt: die erzeugten Instrumente werden hauptsächlich direkt an die Privatkundschaft verkauft. |
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Klavierfabrik J.NEMETSCHKE heute: |
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Initiative – Innovation – Tradition |
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2001: |
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Erste Schritte und intensive Vorarbeiten zur Wiederaufnahme der Produktion der J.NEMETSCHKE Klaviere. |
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Grundlegende Voraussetzung für die Wiederaufnahme einer Produktion unserer eigenen Klaviermodelle war die Vorgabe, daß die hergestellten J. NEMETSCHKE Instrumente nicht nur einem gehobenen Qualitätsanspruch in Klang, Spielart und Verarbeitung genügen, sondern AUCH zu einem sehr günstigen, für weite Bevölkerungskreise auch leistbarem Preis international angeboten werden können! |
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2003: |
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Nach umfangreichen Vorarbeiten beginnt die Fabrikation von Klavieren der Originalkonstruktionen J. NEMETSCHKE. Hergestellt werden die altbewährten Klavier-Modelle MOZART und XII b. |
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